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Arbeit an der Hand

Arbeit an der Hand: Bild

Entspannen, mobilisieren, versammeln an der Hand

Eine weitere Vorstufe oder Ergänzung zum Reiten, aber auch Möglichkeit des Trainings nicht reitbarer oder alter Pferde stellt die Arbeit an der Hand dar.

Dazu verwende ich gerne eine einfach gebrochene Schenkeltrense, ein Zaumzeug ohne Nasen- und Sperriemen, damit das Pferd sein Maul und Kiefer so frei wie möglich bewegen kann. Ebenso verwende ich keine Hilfszügel.

Handarbeit beginnt im Stand. Durch Abkau- und Biegeübungen lernt das Pferd, im Unterkiefer nachzugeben, seinen Hals zu dehnen, das Gleichgewicht in der Biegung zu halten und sich aufzurichten. Viele Reiter versuchen sowohl die Dehnung als auch die Aufrichtung durch Sitz und Schenkel zu erreichen - viel effektiver ist es jedoch, dies über Zügel/Gebiss zu erarbeiten.

In der weiteren Arbeit in Bewegung geht es um Impulsion, unterschiedliche Grade der Biegung, Mobilisation von Vorhand und Hinterhand, Erarbeiten der Seitengänge, bis hin zu fortgeschrittenen versammelnden Übungen.

Dabei wird nicht nach Schema F gearbeitet, sondern nach den Gegebenheiten des Pferdes: Schiefe, Verspannungen, fehlende oder falsche Muskulatur, ...  

Übrigens: Besitzt du keine Schenkeltrense oder kein einfach gebrochenes Gebiss, kann ich gerne zur ersten Einheit verschiedene Trensen (in 12,5cm und 13,5 cm) mitbringen und wir testen, wie das Pferd auf diese reagiert.

Die Verwendung eines gebisslosen Zaumzeugs (bspw. Sidepull, Kappzaum) ist ebenfalls möglich, meistens ist aber ein Gebiss effektiver.

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